Oktober 2019 * Betroffene bricht das Schweigen *
Weser Kurier 14.10.2019
Weibliche Genitalverstümmelung ist weltweit verbreitet. Die auch in Deutschland davon betroffenen Frauen haben oft keine Lobby. Das will die Menschenrechtsaktivistin Fadumo Korn ändern.
Fadumo Korn ist durch und durch Bayerin. 2012 gründete sie den Verein "Nala", der Aufklärungsarbeit zur Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung leistet. (Koch)
„Wir sind Schwestern“, sagt Fadumo Korn und lächelt, wenn sie über die in Kirchweyhe geborene Katja Riemann spricht. Seit mehr als 20 Jahren kämpfen sie Seite an Seite gegen einen Brauch, der Millionen Frauen überall auf der Welt das Leben kostet: die weibliche Genitalverstümmelung. Die Schauspielerin ist Schirmherrin des Vereins Nala – Bildung statt Beschneidung, den Fadumo Korn 2012 gegründet hat. „Nala“ bedeutet in der Sprache der Kisuaheli „Löwin“. „Wir haben diesen Namen gerade deshalb gewählt, weil wir wie die Löwinnen kämpfen“, sagt die Menschenrechtsaktivistin nun bei einem Besuch in Bremen.
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