Katja Riemann - Schirmherrin von NALA e.V.
Katja Riemann ist bekannt als Schauspielerin aus zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen.
NALA e.V. konnte die bekannte und beliebte Schauspielerin Katja Riemann als Schirmherrin für den Verein gewinnen. NALA e.V. setzt sich weltweit, durch Bildungs- und Aufklärungsprojekte, gegen den schändlichen Brauch der Genitalen Verstümmelung von Mädchen ein.
Dieser Hinzugewinn ist besonders erfreulich, da Frau Riemann durch ihr langjähriges Engagement unter anderem als Unicef Botschafterin und bei der NGO Tostan bereits mit dem Thema der Mädchenbeschneidung vertraut ist. Zudem arbeitet sie aktiv mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zusammen und wurde 2010 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Im Jahr 2016 hat Katja Riemann bei einem Kunstprojekt mit der NALA-Mädchengruppe in München mitgewirkt, sowie 2017 den Vorstand von NALA e.V. auf eine Projektreise ins Westafrikanische Burkina Faso begleitet. Dort hat sie gemeinsam mit den NALA-Frauen den Grundstein für ein Aufklärungs- und Bildungszentrum für Frauen gelegt. Hier entsteht ein Ort in dem Frauen, im Geschützten Raum, die Möglichkeit haben mehr über die Genitale Verstümmelung und seine verheerenden Folgen zu erfahren. Vor allem aber, wie sie ihre Töchtern davon schützen können. Diese effektiven und nachhaltigen Projekte konnten Frau Riemann überzeugen die Schirmherrschaft zu übernehmen,
um diese Projekte noch aktiver unterstützen zu können. Sowohl Katja Riemann als auch NALA e.V. freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Kampf gegen weibliche Beschneidung und für Bildung und Ausbildung für und von Frauen in Afrika.
Foto:Katja Riemann
Zu NALA schrieb sie folgendes Grußwort:
„Das Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit ist etwas, das, denkt man an Mädchenbeschneidung, eine Dimension bekommt, die kaum zu greifen ist. Erst wenn der kausale Zusammenhang gemacht wird zwischen FGC, female genital cutting und schweren Geburten, Kindstod, Muttertod, Inkontinenz, chronischen Krankheiten, Entzündungen undsoweiter, erst wenn dies gewusst und verstanden wird, kann man Maßnahmen ergreifen zur Änderung.
Ich beschäftige mich mit diesem Thema seit fast 20 Jahren. Ebenso lange kenne ich Fadumo Korn, sie ist meine ostafrikanische Schwester und ich ihre europäische Khadija. Was sie bewegt hat mit ihrer persönlichen als auch vereinlichen Arbeit in all diesen Jahren, ist beeindruckend und ich bin froh und dankbar, wenn ich das ein wenig unterstützen darf.
Der Feminismus ist die Lehre des Weiblichen. Wir sollten alle Feministen sein und werden."
Katja Riemann, 2017